Info und Theorie über Bio-Siegel.

Jeder kennt Sie, die schönen Bio-Siegel. Besonders hochgepriesen sind dabei Bioland, Naturland und Demeter. Daneben gibt es alle möglichen Varianten von einfachen Bio-Labels und das EU-Bio-Siegel. Doch was bedeuten sie alle? Wo liegt der Unterschied? Ist Bio auch immer gleich besser? Was bedeutet Bio bei der Tierhaltung und der Landwirtschaft?

Prinzipiell stellen all diese Siegel einen Mindeststandard der Lebensmittel dar und ist daher entsprechend die bessere Variante für die Umwelt, die Gesundheit und die Tiere. Daher lohnt es sich schon auf solche Produkte zurückzugreifen, anstatt auf die der „konventionellen Landwirtschaft“. Denn diese „konventionelle Haltung“ ist ein schönes Wort für eine sehr schlechte Landwirtschaft.

Doch schaffen wir erst einmal etwas Klarheit in diese Bio-Siegel-Verwirrung. Ich werde euch bezüglich der Bio-Siegel entsprechende Links angeben, bei denen Ihr genau nachlesen könnt, was welches bedeutet und wie diese optisch aussehen. Da die einzelnen Seiten deren Bedeutung jeweils sehr gut auf den Punkt bringen und ich das an dieser Stelle lediglich wiedergeben würde. Auch wenn es auf den ersten Blick viel erscheint, glaubt mir, es lohnt sich. Immerhin fällt euch der Recherche-Zeitaufwand weg 😊. Nur weil Bio drauf steht, bedeutet es nicht, dass die Tiere ein tolles Leben haben. Die Qualen werden außer bei Demeter nur um ein Minimum verbessert. Und selbst bei Demeter-Höfen kommt es darauf an, wie stark die jeweiligen Bauern auch wirklich hinter dieser Philosophie stehen.

Und hier eine ganz kurze Zusammenfassung der wichtigsten Siegel als Text und als Bild: 20545158_10154532019615728_4082694049674300892_o.jpg

Allgemeint gilt: [Hinweis: Im Folgenden will ich nur auf die Misstände und Probleme hinweisen. Es gibt natürlich zahlreiche Bauen, die aus Leidenschaft arbeiten und sich an Richtlinien halten oder diese sogar noch besser umsetzen] Damit Bauern/Hersteller auf ihre Ware die Siegel verwenden dürfen, müssen gewisse, festgelegte Richtlinien eingehalten werden. Die Kontrolle dieser Richtlinien kostet den Staat sehr viel Geld und ist auch nicht flächendeckend möglich, da immer mehr Bio-Höfe auftauchen. Weiter muss auch gesagt werden, dass Bauern letztendlich mit ihrer Landwirtschaft auch nur Geld erwirtschaften wollen. Und dies wird für die Bauern in der heutigen Zeit einfach immer schwieriger, da diese nicht mehr für sich alleine arbeiten, sondern ihnen der Staat und Großkonzerne im Nacken sitzen. Daher kommt es leider dazu, dass tatsächlich nur 5% alle Bio-Höfe auch wirklich nach den vorgegebenen Richtlinien „landwirtschaften“. Der Rest nutzt Grauzonen, Schlupflöcher oder hofft einfach auf gut Glück nicht erwischt zu werden, um mehr Profit zu erhalten. Und wer leidet darunter am meisten?


Bezüglich der Bio-Siegel habe ich noch eine sehr persönliche Theorie. Dies zielt vor allem auf die Nicht-Transparenz der wirklichen Tierhaltung ab. Viele Menschen, die sich schon stark mit dem Thema der Tierhaltung, Tierquälerei und vielleicht auch schon der pflanzenbasierten Lebensweise auseinandergesetzt haben, wissen bereits, dass viele Informationen über die tatsächliche Tierhaltung durch sehr gut durchdachtes Marketing von uns ferngehalten wird und meistens sogar ein komplett anderes Bild der betroffenen Tiere in unser Gehirn gepflanzt wird. Durch die Digitalisierung und der damit einhergehenden Ära des Social Media konnten Bilder und Videoaufnahmen aus Ställen, welche bisher noch nie gesehen wurden, „an den Mann“ gebracht werden. Dies ermöglichte ein Durchbrechen dieser Scheinwelt hin zu der erschreckenden Wahrheit, wie wir Gesellschaftsmitglieder manipuliert und hintergangen werden. Natürlich ließ dieses Thema nicht so schnell nach, sondern wurde und ist ein immer ernster zu nehmendes Problem für die Wirtschaft, die Tierproduktion und Milchproduktion (denn finanzielle Verluste will keiner in diesen Bereichen sehen). Was ist, wenn diese Bio-Siegel (und vor allem die neu gegründeten EU-Siegel) auf den Tierprodukten einfach ein neuer Versuch ist uns Menschen zu besänftigen und uns damit vorzugaukeln, dass es doch den Tieren so gut geht in der tollen Bio-Tierhaltung? Denn die Frage ist, wie oft werden denn diese Bio-Richtlinien kontrolliert? Bei weitem nicht so, wie beispielsweise der Konsum von Drogen im Straßenverkehr. Bei weitem nicht. Und wirklich eingegriffen wird erst dann, wenn mal wieder so ein großer Skandal viral wird. Denkt man nur an die Bio-Eier vom Aldi, oder die „glückliche“ Tierhaltung von Lidl. Alles nur elegantes Verwenden von Marketingtricks, um den Konsumenten zu zeigen, „Hey, wenn du das Produkt kaufst, dann ist die Welt in Ordnung“. Aber so ist das leider nicht. So ist es leider ganz und gar nicht. Was denkt ihr über meine Theorie zu den Bio-Siegeln?

 

Liebe Grüße

Eure Natalie

 

Quellen: https://eatsmarter.de/ernaehrung/news/bio-siegel

Oh du süße Schokolade.

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Wer sagt, es gibt keine super leckeren veganen Schokoladen, der darf sich jetzt freuen! 😉


Beim diesmaligen Wocheneinkauf hab ich mal wieder mein Schokoladenlager aufgefüllt.

Und da ich sehr von diesen Schokoladen überzeugt bin, dachte ich, ich mach einfach mal einen kurzen Erfahrungsbericht darüber, damit ihr eure Schokoladensucht auch erliegen könnt.

  1. Rittersport Dunkle Vollnuss Amaranth: Einfach super lecker. Ich weiß damit kann man nicht so viel anfangen, aber kennt ihr dass, wenn man es einfach nur richtig lecker findet? Bei den Nüssen handelt es sich tatsächlich um ganze knackige Haselnüsse (21%). Wenn man ein Stückchen isst, knackt man erst einmal die Nuss auf und es wird sehr haselnussig, dann kommt der schmelzende Schokoladengeschmack und abschließend noch eine Mischung aus den gehackten Haselnüssen und dem crunchigen Amaranth-Crisps (4%)! LECKER!  Neben diesen Zutaten sind noch folgende enthalten: Kakao (mind. 50%), Zucker, Kakaobutter, Amaranthmehl (4%) und Lecithine aus Soja. (Kann Spuren von Erdnüssen, anderen Schalenfrüchten, Gluten, Milch und Sesam enthalten).
  2. Rittersport Dunkle Mandel Quinoa: Beim ersten Kauen kommt erst mal ein Aroma von gebrannten Mandeln direkt gemischt mit dem leicht bitteren Geschmack der Halbbitter-Schokolade. Super interessanter Geschmack. Schmeckt ein bisschen weniger süß wie die obige Schokolade, aber dennoch sehr lecker mit einem gewissen Charakter ;). Den Quinoa schmeck ich jetzt nicht direkt raus, gibt aber auch hier der Schokolade dieses crunchige, was ich so sehr liebe! Hier sind die Zutaten: ganze Mandeln (21%), Haselnussmasse (5%), Quinoa-Crisp (3%), Kakao (mind. 50%), Kakaobutter, Zucker, Quinoamehl (3%) und Soja Lecithine. (Kann Spuren von Erdnüssen, anderen Schalenfrüchten, Gluten, Milch und Sesam enthalten).
  3. GEPA Vegane Schokolade Haselnuss: Diese schmilzt ein bisschen weniger schnell im Mund, hat dafür aber einen leichteren Geschmack als die beiden Rittersports. Auch bei dieser schmeckt man diese leckeren und knusprigen Haselnussstückchen heraus. Am Ende schmeckt sie etwas süßer als die Rittersports. Was ich bei der Schokolade sehr mag ist, dass sie schön flach ist und eben dadurch nicht gleich so viel im Mund hat. Hier muss auch noch erwähnt werden, dass es fairtrade, Bio (Naturland) ist und die Verpackung aus überwiegend nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird. Also aus der Sicht die weitaus bessere Entscheidung. Zutaten: Rohrohrzucker, Kakao (mind. 44%), Kakaobutter, Haselnüsse gehackt (8%), Haselnussmark, Reisdrinkpulver, Vanilleextrakt. (Kann Spuren von anderen Schalenfrüchten, Milch und Gluten enthalten).

Und das waren auch schon meine aktuellen Favoriten!

Habt ihr auch schon eure veganen Lieblinge gefunden und könnt mir welche empfehlen?

Liebe Grüße

Eure Natalie

Die „gute“ Milchindustrie.

 

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Hafermilch

Schwarz-weiß gefleckte glückliche Kühe auf einer saftig-grünen Wiese an einem sonnigen Frühlingstag. Dieses Bild sehen wir im Fernsehen, auf Großplakaten, Zeitschriften, Milchpackungen und Käsepackungen. Das ist das Bild, welches wir sehen wollen. Das ist das Bild, dass wir glauben, dass der Realität entsprechen muss. Das ist das Bild, dass die Industrie uns glauben lassen will. Das ist das Bild, dass von klein auf uns anerzogen wird. Denn das ist doch das richtige Bild oder?

Vielleicht ist dir gerade aufgefallen, dass immer nur das Wort Bild genannt wird. Ein Bild. Bedeutet das vielleicht, dass du es vielleicht noch gar nicht in der Realität gesehen hast?


Eine kurze Aufklärung:

Rinder sind sehr soziale Tiere und damit sehr familiär und leben in Herden von ca. 20 Tieren. Die weiblichen Rinder tragen ihr Kleines 9 Monate aus und gebären es anschließend, genauso wie wir Menschen. Das Junge wird gestillt, bis es in der Lage ist selbst sich zu ernähren, das geschieht ca. ab 10 Monaten. Hierbei ensteht eine sehr innige Beziehung, genau wie bei Menschenmutter und ihrem Baby. Jungtiere sind sehr verspielt und schließen in dieser Altersperiode Freundschaften, die sogar im Erwachsenenalter aufrechterhalten werden. In ihrer natürlichen Laufbahn bewegen sie sich pro Tag an die 10 Stunden und legen dabei mehrere Kilometer weg, um immer frisches, saftiges Gras zu mampfen. Durch die Massentierhaltung ist ihnen die Ausführung keiner einzigen natürlichen Lebensweise mehr möglich.

In der Industrie spricht man nicht von glücklichen, familären Kühen. Man betrachtet sie als ertragreiches Produkt, daher werden diese je nach Produktionsbereich einkategoriert: Zweinutzungsrassen, Milchnutzungsrassen, Fleischrassen.


In diesem Artikel werden wir uns auf die Milchnutzungsrassen fokussieren.

In Deutschland leben knapp 12,4 Millionen Rinder, davon sind ca. 4,2 Millionen Milchkühe. Einen Einblick, was mit diesen Milchkühen passiert und unter welchen Bedingungen sie leben, werde ich hier so kurz wie möglich geben.

1.Haltung: In den Ställen gibt es Fress-/ Liege-/ und Melkbereiche, sowie Laufgänge zur Fortbewegung. Auslaufflächen sind so gut wie nie vorhanden. Der Futtergang befindet sich in der Stallmitte, um daran zu kommen, müssen die Tiere ihre Köpfe durch Metallstangen stecken. Die Liegeboxen befinden sich in nächster Nähe und sind mit Gummimatten bestenfalls ausgelegt. Die Boxen werden zueinander abgegrenzt, sodass die Tiere sich nicht quer legen können. Auch verhindert die Enge, dass die Tiere nicht weit genug aus den Boxen heraus stehen können und koten so beim Fressen auf ihre eigene Liegeflächen. Wie man sich vorstellen kann, kann dies zu erheblichen gesundheitlichen Einschränkungen führen.

Der nächste Gefahrenbereich stellen die Laufgänge her. Diese sind durch den ganzen Dreck sehr rutschig. Die Tiere verstehen das und laufen dadurch entweder gar nicht mehr oder nur sehr langsam, um sich nicht zu verletzen. Selten werden die Ställe mit automatischen Mistreinigern gereinigt, und wenn, stellt dies eine große Gefahr dar, da die Kühe erst lernen müssen dem Gerät auszuweichen und es kommt dadurch zu starken Verletzungen. Vor allem dann, wenn die Kühe zu schwach sind, auf dem Boden liegen und nicht mehr ausweichen können.

2. Milchproduktion: Eine Kuh im natürlichen Umfeld gibt für ihr Kalb ca. 8 Liter Muttermilch am Tag. In der heutigen Massentierhaltung produziert eine Milchkuh bis zu 50 Liter Milch am Tag und das nur für die Menschen, das Kalb sieht davon gar nichts. Das entspricht 10.000 – 15.000 Liter Milch pro Kuh im Jahr. Wir erinnern uns, die Kuh versorgt ihr Kalb ca. 10 Monate mit Milch, also auf das Jahr gerechnet ca. 2.400 Liter. Wobei das Kalb sich nicht nur 10 Monate von Muttermilch ernährt und genauso wie Menschenbabys ab einem gewissen Zeitpunkt im Austausch andere Nahrung aufnimmt.

3. Folgen der Züchtung: Wir kennen alle die großen Euter der Kühe. Diese können mittlerweile aber so groß werden, dass die Kühe nicht mehr laufen können. Dabei muss ich mir immer vorstellen, was das bedeutet. Stellt euch also eine Frau vor, mit einem so großem Busen, dass ihr nichts mehr anderes übrig bleibt, als zu liegen. Doch das ist noch nicht alles: Lahmheiten, Euterentzündungen, Reproduktionsstörungen und Stoffwechselkrankheiten gehören zu den sehr vielen Krankheiten, die dadurch entstehen. Das Gremium für Tiergesundheit und Tierschutz der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit bestätigt diesen Zusammenhang.

4. Lebensdauer: Diese extreme Überzüchtung dieser Tiere führt dazu, dass der Körper diese Anstrengungen nicht mehr standhalten kann und oft nach nur 4,5 Jahren nicht mehr ertragreich genug sind. In dieser Zeit hatten sie zwei Laktationen, also eigentlich genau genommen zweimal Kälbchen geboren und im gleichem Moment gesehen, wie diese ihnen entnommen werden, während sie zu schwach waren, um irgendetwas daran ändern zu können. Und es ist nicht so, dass diese Kühe dann wenigstens in Ruhe gelassen werden, nein, nach dem man sie körperlich ausgebeutet hat und große psychische Leiden hinzugefügt hat, werden sie abschließend geschlachtet. Und das Fleisch landet dann bei McDonalds und BurgerKing zu Billigpreisen.

5. Schlachtung: In Deutschland wurden 2016 ca. 1,3 Millionen Milchkühe geschlachtet. Doch bis zu diesem Zeitpunkt, kommen auf die Kühe noch erhebliche Qualen zu. Der Transport zwischen Stall und dem Schlachthof dauert oft stundenlang. Nach Ankunft werden die Tiere in einen Wartebereich getrieben. Hier ist das Wort „getrieben“ von großer Bedeutung. Diese Tiere laufen ab diesem Zeitpunkt nicht mehr freiwillig weiter, denn sie wissen mittlerweile sehr genau, was ihnen bevorsteht, wenn sie weiter gehen. Der Einsatz von Elektrotreibern und jegliche Art des Zufügens von Schmerz ist zwar verboten, doch kommen diese Sachen immer wieder zum Einsatz. Allerdings dürfen die Tiere mit Elektroschocks in die Betäubungsanlagen gedrängt werden. Den weiteren Vorgang der Schlachtung lasse ich hier nun bewusst raus, denn das zusammenzufassen fällt mir gerade zu schwer und man muss nur sich Earthlings anschauen oder im Internet danach suchen und man stößt bei Weitem auf genug Informationen.

6. Schlachtung von trächtigen Kühen: Die Milchkühe die während der Trächtigkeit zu schwach oder zu krank werden, werden ebenfalls zum Schlachthof versendet. Doch vergessen wir hier bei, dass neben der Milchkuh zusätzlich noch das Kalb in ihrem Bauch umgebracht wird. Die Zahl beläuft sich auf 180.000 Kühen pro Jahr. Dabei sterben die ungeborenen Föten langsam durch Sauerstoffmangel, jedoch erst nach dem Tod der Mutter.


Hinweis: Die von mir aufgezählten Fakten sind nur eine sehr geringe Anzahl an Fakten, die man finden kann. Nur eine wirklich geringe Anzahl. Doch ich wollte mit diesem Artikel so kurz wie nur irgendwie möglich auf die Wichtigkeit des Themas hinweisen. Auch wenn es bei Weitem nicht die Grausamkeit darstellt, die in den Ställen und Schlachthäusern herrschen. 

 

Wenn euch jedoch mein Beitrag die Augen etwas geöffnet hat und ihr mehr sachliche Informationen wollt, empfehle ich euch den Artikel der Albert-Schweitzer-Stifung: Hier geht es zum Artikel.  Und ich verlinke euch auch wieder die Rede von Gary Yoroufsky, der auch dieses Thema aufgreift und sehr gut darstellt, sowie ein Video über einen Milchkuhstall zeigt, der die Brutalität, die dort herrscht, verdeutlicht: Hier geht es zu dem Video.


Quellen:

https://albert-schweitzer-stiftung.de/massentierhaltung/milchkuehe

https://vebu.de/tiere-umwelt/massentierhaltung-ausbeutung-von-tieren/kuehe-kuhhaltung-in-der-milchproduktion/

 

Liebe Grüße,

Eure Natalie

 

 

 

Mein Start in den Veganismus.

Nein, es war kein Neujahrsvornehmen. Es war auch nichts, was ich mir bewusst vorgenommen hatte. Es war mehr ein Prozess.

Ich kann mich noch genau an dem Moment erinnern, an dem meine „Scheuklappen“ das erste Mal nicht mehr mir so die Sicht auf die Wahrheit genommen haben. Mein Freund und ich haben uns an dem Tag extra die „guten“ Bio-Huhn-Schenkel bei dem Metzger „unseres Vertrauens“ geholt. Es war teuer, aber hey „immerhin hat das Huhn dann bestimmt nicht gelitten“.

Wir haben eine leckere Marinade zubereitet, die Schenkel damit bepinselt und im Ofen kross gegrillt. Es duftete so lecker!

Beim Essen gab es dann plötzlich einen Bruch in mir. Plötzlich kamen mir Bilder und Gedanken in den Kopf, was ich denn da eigentlich wirklich esse?

Ein totes Huhn, einen Kadaver, nur damit ich diesen tollen Fleischgeschmack genieße? Irgendwie war es plötzlich nicht mehr das Gleiche, dass Stück Hühnchen vor mir zu sehen. Plötzlich tat mir das Huhn Leid. Plötzlich fühlte es sich falsch an. Plötzlich wollte ich das nicht mehr.

Uns so begann es. Die Scheuklappen des Marketings, dass uns aufdoktriniert: „Fleisch ist gesund! Milch ist gesund! Eier sind gesund! Bei der Produktion geht es den Tieren super! Tiere sterben nur für die Menschen, so ist die Natur!“, bröckelten immer weiter von meinem Kopf.

Viele Berichte, viele Videos, Seiten auf Instagram und die zahlreichen Filme, die einem sehr eindeutig die Wahrheit vermitteln, führten dazu, dass ich bereits nach 2 Monaten nicht mehr nur kein Fleisch mehr essen wollte, sondern auch alle anderen tierischen Produkte nicht mehr kaufen wollte. Der Wirtschaft zeigen, dass ich das nicht mehr brauch. Dass es nicht nötig ist für mich Tiere leiden zu lassen.

Zu 100% überzeugt hat mich dann letztlich die Rede von Gary YourofskyDieser Mann bringt alles argumentativ so gut auf den Punkt, was eigentlich wirklich abgeht. Nehmt euch mal die Zeit dafür, es ist es wirklich wert.

Und so begann es, dass ich nun ins Jahr 2018 mit einer inneren Totalveränderung gestartet bin. Und eins kann ich bereits sagen – Es fühlt sich so gut an und ist aus meiner Sicht, dass einzige Richtige für eine friedvollere Welt!

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Liebe Grüße

Eure Natalie