Lasst uns doch alle ein bisschen mehr vertrauen.

Gerade liege ich hier in meinem Bett, mit meinem Kater auf meinem Schoß. Er liegt dort einfach. Glücklich und zufrieden und sieht dabei so ausgeglichen aus. Und dann wird mir plötzlich bewusst, dass wir beide ganz unterschiedliche Spezies sind. Und dennoch schenkt er mir Tag für Tag sein tiefstes Vertrauen und seine Aufmerksamkeit. Einfach so. Ich musste ihn nicht wirklich davon überzeugen, dass ich ein vertrauensvolles Lebewesen bin. Sondern, wenn ich darüber nachdenke, ging er schon ab dem ersten Tag mit einer gewissen Vertrauenshaltung auf mich zu. So als wäre der Gedanke, dass ich nicht vertrauenswürdig bin, absurd.

Ich bin mir dessen bewusst, dass würde ich eine brutale und aggressive Haltung ihm Gegenüber einnehmen, dass auch er mir dann nicht mehr Vertrauen würde. Aber das ist nicht der Fall. Oder sollte nicht der Fall sein. Nicht nur ich bei ihm. Sondern auch ich zu allem anderen in meiner Umgebung. Zu meiner Familie, meinen Freunden, den Tieren um mich herum. Ja, allem.

Immer wieder begegne ich dem Problem, und das kenne auch ich von mir selbst nur all zu gut, dass wir neuen und unbekannten Sachen, Menschen, Tieren in unserer Alltag erst einmal mit Misstrauen begegnen. Doch machen wir uns damit das Leben nicht schwerer als es manchmal eh schon ist?

Was wäre, wenn wir unseren Gegenüber immer ein Vertrauen zuschreiben, dass auf gegenseitigen Erwartungen und somit auch Erwartungssicherheit aufbaut. Das ist das Konzept des Soziologen Georg Herbet Mead. Er sagt: Erwartungssicherheit ist notwendig, um in einer Gesellschaft mit so vielen Individuen zu wissen, wie man sich in einem Kollektiv verhalten muss und handeln soll, um nicht aneinanderzuecken. Sprich, in Deutschland ist es üblich bei Begrüßung Fremder die Hand zu reichen oder auf dem Gehweg rechts anderen Passanten auszuweichen. Mit solchen „Codes“ können wir, ohne groß darüber nachzudenken, miteinander ohne große Kommunikation umgehen. Diese „Codes“ können auch als Höflichkeitsregeln oder auch einfach als gesellschaftliche Normen übersetzt werden und jeder von uns kennt diese.

Doch lasst uns doch den Begriff dieser Erwartungssicherheit nicht nur darauf begrenzen. Lasst uns ihn auch wieder darauf erweitern, dass wir sicher sein können, dass uns niemand was böses will. Dass wir Angst um unsere Tasche in einer Bar haben müssen, wenn sie 3 Meter neben uns liegt. Oder das unsere Mitmenschen oft nur Böses im Sinn haben, sie über uns schlecht denken, Vorurteile haben. Lasst uns doch den Menschen, die uns friedlich begegnen, auch einfach Vertrauen schenken. Und das nicht nur auf den Menschen übertragen. Ich finde, wir sollten da auch nicht die Tiere vergessen. So viele Tiere begegnen uns friedlich und die Menschen nutzen diese Friedfertigkeit aus. In dem wir sie überzüchten, in Laboren quälen, oder ihnen Schmerz und Leid zufügen.

Und wisst ihr was mich bei dieser Betrachtung am meisten zu denken lässt. All diese Millionen von Tiere, die in diesem Moment leiden, die lassen es einfach mit sich machen. Einfach weil sie nicht verstehen können, warum eine andere Spezies ihnen sowas bewusst antun sollte. Würden sich alle Kühe und Schweine beispielsweise zusammentun, hätten wir keine Chance mehr. Doch sie bleiben friedlich. Denn sie vertrauen uns.

Also wo ist dieses Urvertrauen in uns Menschen geblieben? Warum begegnen wir alles und jedem so oft mit Zweifel? Gibt es dafür einen Grund? Liegt der Grund dafür in uns selbst? Liegt es einfach an unserer Zeit der Moderne, in der wir alles versuchen zu optimieren, schneller voranzuschreiten und die bestmögliche Lösung für alles zu finden? Ist es, weil wir durch diese Beschleunigung des Lebens unzufrieden sind, da wir nicht mehr mithalten können, uns das Gefühl von Versagen vermittelt wird und das unsere Gedankenwelt dadurch negativ beeinflusst wird? Ich bin mir darüber nicht sicher. Aber ich weiß, dass dieser ständige Zweifel im Leben für mich keine Lösung ist.

Wenn ich also hier liege mit meinem Kater auf meinem Schoß, der mich mit seinem ausgeglichen Schnurren einlullt, dann habe ich den Wunsch, genau mit diese Vertrauen auch meinen Alltag zu erleben und mein Handeln und Verhalten danach auszurichten.

 

Liebe Grüße

Eure Natalie

#3 How to be vegan – B12.

 

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Produkte, die ich für mein B12-Bedarf verwende.

Nach langer Zeit der Abstinenz melde ich mich mal wieder zurück! Und das gleich im Zuge eines dritten Parts zu dem Thema „How to be vegan“. In diesem Beitrag wird es sich um das große mysteriöse Thema das B12-Vitamins handeln. Denn als noch recht frischer Veganer, wusste ich zwar, dass ich B12 meiner Ernährung über Tabletten o.Ä. hinzufügen muss, konnte aber nicht erklären, warum eigentlich? Und warum andere Säugetiere diese scheinbar in ihrem Körper haben und wir Menschen eigentlich nicht.


Zunächst einmal, wofür brauchen wir Menschen das Vitamin B12?

B12 ist ein extrem wichtiges Vitamin für die Funktionssicherung unseres Nervensystems, sowie den Aufbau der lebensnotwendigen roten Blutkörperchen. Denn wenn unser Körper nicht ausreichend damit versorgt wird, kann es zu folgenden Symptomen kommen: Konzentrationsstörungen, Depressionen, Müdigkeit, Koordinationsschwäche oder auch Leistungsschwäche u.v.m.

Und was ist dieses B12?

B12, oder auch Cobalamine genannt, können nur von Mikroorganismen, also von Bakterien, gebildet werden. Dieses B12 kann unser Körper leider nicht selbst herstellen und ist somit ein essentieller Nährstoff.

Wer kann von einem B12-Mangel betroffen sein?

Hier ist leider noch immer der landläufige Glaube, dass nur Menschen, die sich ohne tierische Produkte ernähren, davon betroffen seien. Aber so ist das nicht. Sowohl mehrere Internetquellen als auch mein eigener Hausarzt haben mir bestätigt: Sowohl Veganer, Vegetarier oder Allesesser können davon betroffen sein. Denn nur die wenigsten Menschen setzen sich wirklich mal mit ihrer alltäglichen Nährstoffzufuhr auseinander. Deshalb: Falls euch oben genannte Symptome bekannt vorkommen, dann lasst bitte ein großes Blutbild bei eurem Arzt des Vertrauens durchführen und auf mögliche Mangelerscheinungen prüfen.

 

Woher bekommt man das Vitamin B12, außer über Tabletten o.Ä.?

Es ist bekannt, das Fleisch vor allem Lieferant von B12 ist. Eine Kuh beispielsweise als Wiederkäuer ist imstande B12 selbst zu produzieren und deshalb enthält ihr Fleisch am meisten B12. Und auch Produkte aus ihrem Körper wie ihrer Muttermilch enthält B12, weshalb auch Käse es beinhaltet. Allerdings enthält das Fleisch von Schweinen und Hühnern und anderen Tieren, die für die Massenproduktion herhalten müssen, von Natur aus kaum B12. Dass das Fleisch von diesen Tieren das Vitamin enthält, liegt daran, dass die schlaue Industrie es der Tiernahrung beifügt. Als Veganer gibt es leider keine andere Möglichkeit B12 aufzunehmen, außer in Form von Supplements. Allerdings sollte jeder darauf achten ausreichend B12 zu sich zu nehmen und handelt sich daher um kein veganes Phänomen.  Bei den Tabletten sollte darauf geachtet werden, dass diese selbst auch vegan sind (was übrigens auch ein Beweis dafür ist, dass solche Nahrungsergänzungsmittel nicht nur an Veganer verkauft wird). Neben den Tabletten gibt es aber auch bereits Zahnpasten mit B12-Anreicherung, dass über die Mundschleimhaut aufgenommen werden kann.

Was gibt es noch über B12 zu wissen?

Alle Menschen haben in ihrem Körper einen B12-Speicher, der 3-5 Jahre ausreicht. Das bedeutet, dass bei unzureichender B12-Vitaminzufuhr man sich erst einmal keine Sorgen machen muss. Wenn man sich für eine vegane Ernährung entschieden hat, kann man einem Mangel direkt vorbeugen, indem man eben, wie bereits erwähnt, vorsorgt.

Wenn ihr euch unsicher seid, woher ihr am besten B12-Supplements beziehen sollt, könnt ihr bei Apotheken, eurem Hausarzt oder eventuell Veganer aus dem Bekanntenkreis nachfragen. Lieber immer auf Nummer sicher gehen 🙂

Fazit

Um den Glauben entgegenzusteuern: JEDER kann unter B12-Mangel leiden. Vor allem in einer Gesellschaft, in der mittlerweile die Tendenz zu weniger Fleisch im Ernährungsplan steigt, sollte man immer in Absprache mit seinem Arzt, seinen B12-Gehalt im Auge behalten. Vor allem ältere Menschen, auch wenn diese Fleisch konsumieren, sind davon häufig betroffen. Und auch schwangere Frauen müssen tendenziell mehr B12 zu sich nehmen, um auch ihr Kind ausreichend damit zu versorgen.

Kennt ihr noch weitere Möglichkeiten, sich ausreichend mit B12 zu versorgen, ohne Tabletten zu schlucken?

Ich hoffe, euch hilft dieser Beitrag ein bisschen weiter!

Eure Natalie

Quellen:

https://www.petazwei.de/alles-ueber-vitamin-b12

https://www.bevegt.de/vitamin-b12/

https://www.peta.de/b12

http://www.dach-liga-homocystein.org/content/geschichte-b-vitamine#B12

 

Info und Theorie über Bio-Siegel.

Jeder kennt Sie, die schönen Bio-Siegel. Besonders hochgepriesen sind dabei Bioland, Naturland und Demeter. Daneben gibt es alle möglichen Varianten von einfachen Bio-Labels und das EU-Bio-Siegel. Doch was bedeuten sie alle? Wo liegt der Unterschied? Ist Bio auch immer gleich besser? Was bedeutet Bio bei der Tierhaltung und der Landwirtschaft?

Prinzipiell stellen all diese Siegel einen Mindeststandard der Lebensmittel dar und ist daher entsprechend die bessere Variante für die Umwelt, die Gesundheit und die Tiere. Daher lohnt es sich schon auf solche Produkte zurückzugreifen, anstatt auf die der „konventionellen Landwirtschaft“. Denn diese „konventionelle Haltung“ ist ein schönes Wort für eine sehr schlechte Landwirtschaft.

Doch schaffen wir erst einmal etwas Klarheit in diese Bio-Siegel-Verwirrung. Ich werde euch bezüglich der Bio-Siegel entsprechende Links angeben, bei denen Ihr genau nachlesen könnt, was welches bedeutet und wie diese optisch aussehen. Da die einzelnen Seiten deren Bedeutung jeweils sehr gut auf den Punkt bringen und ich das an dieser Stelle lediglich wiedergeben würde. Auch wenn es auf den ersten Blick viel erscheint, glaubt mir, es lohnt sich. Immerhin fällt euch der Recherche-Zeitaufwand weg 😊. Nur weil Bio drauf steht, bedeutet es nicht, dass die Tiere ein tolles Leben haben. Die Qualen werden außer bei Demeter nur um ein Minimum verbessert. Und selbst bei Demeter-Höfen kommt es darauf an, wie stark die jeweiligen Bauern auch wirklich hinter dieser Philosophie stehen.

Und hier eine ganz kurze Zusammenfassung der wichtigsten Siegel als Text und als Bild: 20545158_10154532019615728_4082694049674300892_o.jpg

Allgemeint gilt: [Hinweis: Im Folgenden will ich nur auf die Misstände und Probleme hinweisen. Es gibt natürlich zahlreiche Bauen, die aus Leidenschaft arbeiten und sich an Richtlinien halten oder diese sogar noch besser umsetzen] Damit Bauern/Hersteller auf ihre Ware die Siegel verwenden dürfen, müssen gewisse, festgelegte Richtlinien eingehalten werden. Die Kontrolle dieser Richtlinien kostet den Staat sehr viel Geld und ist auch nicht flächendeckend möglich, da immer mehr Bio-Höfe auftauchen. Weiter muss auch gesagt werden, dass Bauern letztendlich mit ihrer Landwirtschaft auch nur Geld erwirtschaften wollen. Und dies wird für die Bauern in der heutigen Zeit einfach immer schwieriger, da diese nicht mehr für sich alleine arbeiten, sondern ihnen der Staat und Großkonzerne im Nacken sitzen. Daher kommt es leider dazu, dass tatsächlich nur 5% alle Bio-Höfe auch wirklich nach den vorgegebenen Richtlinien „landwirtschaften“. Der Rest nutzt Grauzonen, Schlupflöcher oder hofft einfach auf gut Glück nicht erwischt zu werden, um mehr Profit zu erhalten. Und wer leidet darunter am meisten?


Bezüglich der Bio-Siegel habe ich noch eine sehr persönliche Theorie. Dies zielt vor allem auf die Nicht-Transparenz der wirklichen Tierhaltung ab. Viele Menschen, die sich schon stark mit dem Thema der Tierhaltung, Tierquälerei und vielleicht auch schon der pflanzenbasierten Lebensweise auseinandergesetzt haben, wissen bereits, dass viele Informationen über die tatsächliche Tierhaltung durch sehr gut durchdachtes Marketing von uns ferngehalten wird und meistens sogar ein komplett anderes Bild der betroffenen Tiere in unser Gehirn gepflanzt wird. Durch die Digitalisierung und der damit einhergehenden Ära des Social Media konnten Bilder und Videoaufnahmen aus Ställen, welche bisher noch nie gesehen wurden, „an den Mann“ gebracht werden. Dies ermöglichte ein Durchbrechen dieser Scheinwelt hin zu der erschreckenden Wahrheit, wie wir Gesellschaftsmitglieder manipuliert und hintergangen werden. Natürlich ließ dieses Thema nicht so schnell nach, sondern wurde und ist ein immer ernster zu nehmendes Problem für die Wirtschaft, die Tierproduktion und Milchproduktion (denn finanzielle Verluste will keiner in diesen Bereichen sehen). Was ist, wenn diese Bio-Siegel (und vor allem die neu gegründeten EU-Siegel) auf den Tierprodukten einfach ein neuer Versuch ist uns Menschen zu besänftigen und uns damit vorzugaukeln, dass es doch den Tieren so gut geht in der tollen Bio-Tierhaltung? Denn die Frage ist, wie oft werden denn diese Bio-Richtlinien kontrolliert? Bei weitem nicht so, wie beispielsweise der Konsum von Drogen im Straßenverkehr. Bei weitem nicht. Und wirklich eingegriffen wird erst dann, wenn mal wieder so ein großer Skandal viral wird. Denkt man nur an die Bio-Eier vom Aldi, oder die „glückliche“ Tierhaltung von Lidl. Alles nur elegantes Verwenden von Marketingtricks, um den Konsumenten zu zeigen, „Hey, wenn du das Produkt kaufst, dann ist die Welt in Ordnung“. Aber so ist das leider nicht. So ist es leider ganz und gar nicht. Was denkt ihr über meine Theorie zu den Bio-Siegeln?

 

Liebe Grüße

Eure Natalie

 

Quellen: https://eatsmarter.de/ernaehrung/news/bio-siegel

#2 How to be vegan – Fakten für Vegan-Sein.

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In dem ersten Beitrag dieser Themenreihe, hab ich euch die allerersten Schritte gezeigt, die einem den Weg zum Veganismus etwas erleichtern können. Ich hoffe, das hat euch schon ein bisschen weitergeholfen.

Doch hast du dir eigentlich auch schon konkret Gedanken gemacht, warum du genau vegan leben willst? Weißt du eigentlich schon wie viele positive Auswirkungen es auf dich, die Umwelt und natürlich den vielen Tieren hat? Ich zeige dir hier viele Fakten auf, die dich hoffentlich in deinem Unternehmen vegan zu werden, unterstützen werden.


  1. Fakt: Deine Gesundheit. Vegan lebende Menschen haben ein weitaus geringeres Risiko an den sogenannten Volkskrankheiten. Volkskrankheiten sind beispielsweise Typ-2-Diabetes, Übergewicht, Herzerkrankungen und Osteoporose. Durch eine vollwertige vegane Ernährung nimmt man sehr viele Ballaststoffe und Vitamine auf. Es werden keine ungesunden tierischen Fette, welche gesättigte Fettsäuren und Cholesterin liefern, zu sich genommen. Aber auch das Krebsrisiko wird reduziert, da kein rotes oder verarbeitetes Fleisch, wie Wurst oder Geräuchertes, aufgenommen wird.  Und hier gleich vorab, auch wenn ich dazu einen weiteren Beitrag schreiben werde: Veganer bekommen definitiv genügend Proteine 😉
  2. Fakt: Die Umwelt und das Klima: Um den hohen Fleischbedarf der Weltbevölkerung zu decken, benötigt es eine unglaublich große Fläche für die Tiere, die dafür gezüchtet werden, sowie eine unglaublich große Fläche für das Getreide, dass den Tieren wiederum gefüttert wird. All das ergibt einen enorm großen Wasserverbrauch, was wiederum Grund dafür ist, dass in vielen Ländern Wasserknappheit herrscht. Vor allem Rinder tragen erheblich an der Klimaerwärmung bei, denn wie du weißt, stoßen diese Tiere enorme Mengen Methan aus. Kurz um dir das bewusst zu machen, aktuell leben 1.004,47 Milliarden Rinder auf diesem Planeten. Das ist eine Hausnummer, die wir uns gar nicht mehr vorstellen können. Zu den Rindern kommen aber noch ca. 769 Millionen Schweine und 21,7 Milliarden Hühner und all die anderen Tiere, die wir auch noch nebenbei essen und vergesse bloß nicht die Fische, die wir fast schon alle aus den Meeren rausgefischt haben! Auf der Welt leben aber nur ca. 8 Milliarden Menschen.  All diese Tiere werden niemals „aufgegessen“. Vieles landet davon im Müll oder als Abfall in irgendwelchen Fertigprodukten. Diese unendlich großen Mengen müssen nicht sein. Vor allem da unsere Umwelt wahnsinnig darunter leidet. Falls dich die Auswirkungen auf das Klima mehr interessiert, kannst du hier vorbeischauen.
  3. Fakt: Die Tiere. Ich bin mir sicher, den meisten Menschen da draußen ist es durchaus bewusst, dass die Umstände für die Tiere, die gegessen werden, nicht gerade die Besten sind. Dennoch wird schon dieses geringe Wissen darüber ignoriert und verdrängt. Aber was in Farmen und in Schlachthäusern passiert, und Deutschland ist dabei KEINE AUSNAHME, ist eines der schlimmsten Dinge die ich jemals gesehen hab. Glaub mir, darüber Bescheid zu wissen, was wirklich abgeht da draußen, ist kein leichtes Paket zu tragen. Du kennst bestimmt vereinzelt Fakten, aber ich möchte sie dir noch einmal kurz auflisten: Die Tiere sehen selten das Tageslicht, sie sind in viel zu kleinen Einzelkäfigen eingesperrt, sie schlafen und stehen in ihrem eigenen Kot, sie haben schlimme offene Wunden, die durch nicht vorhandene Hygiene sich wahnsinnig entzünden. Es gibt Bilder die zeigen, dass sich sogar Insekten in den Wunden der lebenden Tiere einnisten. Sie haben keine sozialen Kontakte, sie haben jeden Tag Angst, sie wissen nicht was mit ihnen passiert, sie werden ihren Familien entrissen, sie leiden tagein und tagaus, sie sind die unglücklichsten Geschöpfe dieser Welt, dafür verdammt immer wieder qualvoll zu leben und geschlachtet zu werden, für eine Spezies die sich über sie stellt. All diese Bilder hab ich vor Augen, wenn ich Bacon, Käse, Milch und all die „leckeren“ Produkte sehe. Die meisten Menschen haben von all den schrecklichen Sachen keine Ahnung, denn diese Informationen werden sehr gut von uns ferngehalten. Mach dir daher bewusst, wie viel Leid in diesen Produkten steckt, bevor du sie isst. Das ist erst einmal sehr schwer, da wir Menschen wahnsinnig gut im Verdrängen negativer Sachen sind. Aber leider ist das Fakt und wir Menschen sind leider nun mal daran Schuld, dass diese hilflosen Lebewesen das ertragen müssen.

Vegan zu leben fällt schwer, wenn man nur an den Verzicht der Produkte denkt, welche man seit klein auf gewöhnt ist, da man das nun mal so in unserer Gesellschaft anerzogen bekommt. Doch wenn man es von einem anderen Blickpunkt betrachtet, fällt es einem leichter als jede andere wichtige Entscheidung, die man jemals in seinem Leben gemacht hat und noch machen wird. Denn mit dieser Entscheidung rettest du tagtäglich viele Leben.

 

Liebe Grüße

Natalie

 

Quellen:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/28799/umfrage/schweinebestand-weltweit-seit-1990/

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/28931/umfrage/weltweiter-rinderbestand-seit-1990/

https://albert-schweitzer-stiftung.de/themen/vegan-gesund

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/163425/umfrage/entwicklung-des-gefluegelbestands-in-deutschland-seit-1900/

#1 How to be vegan – Starthilfen.

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Wenn du das hier nun liest, bist du aus einem bestimmten Grund hier. Kann es sein, dass sogar eine  dieser Aussagen auf dich zutrifft?

  • Du hast beschlossen vegan zu werden, weißt aber noch nicht genau wie du das anstellen sollst.
  • Du bist bereits vegan, suchst aber noch nach neuen Informationen und Tipps.
  • Du bist dir bewusst, welche positiven Auswirkungen ein veganes Leben hat.
  • Du willst etwas weniger Fleisch konsumieren.
  • Dir ist eigentlich ziemlich klar, wie die Tiere für den Fleischkonsum ihr Leben lang leiden und letztendlich nur für uns Menschen sterben.
  • Du willst das Tierleid beenden.
  • Du willst etwas positives für das Klima machen.
  • Oder ich interessiere dich einfach 😉

Wenn du bei einer dieser Aussagen ein Häkchen machen kannst, dann bist du hier richtig!

Ich werde dieses Thema auf mehrere Beiträge aufteilen, damit du nicht gleich mit Informationen überladen wirst.


Falls du immer noch mitliest, dann hast du wirklich Interesse daran etwas zu verändern. Das freut mich wirklich richtig wahnsinnig! Und es ist ein so guter Schritt in die richtige Richtung!

Du hast also nun beschlossen, deine Ernährung mehr und mehr auf pflanzliche Lebensmittel zu erweitern. Fleisch isst du vielleicht schon nicht mehr, aber mit Käse und Milchprodukten fällt es dir noch schwer. Also wo am besten anfangen?

  1. Schritt: Die Milch. Ich glaube mittlerweile sogar, wenn man sich darauf eingelassen hat, ist sie die einfachste Sache die ausgetauscht werden kann. Falls du noch nicht weißt, was hinter der Milchproduktion steckt, kannst du das hier kurz nachlesen: Die „gute“ Milchindustrie. Es gibt mittlerweile unzählige Milchsorten, probier dich doch einfach mal durch und entdecke ganz neue Facetten deines Geschmacks 🙂 Tipp: Viele mögen Soja- und Hafermilch in ihrem Kaffee am liebsten, auch ich. Auch Cashewmilch schmeckt hervorragend, so zum Beispiel auch im Müsli.
  2. Schritt: Als nächstes stell dich in deine Küche und werde dir erst einmal wirklich bewusst, in welchen Lebensmitteln, die bei dir rumstehen, sich tierische Produkte befinden. Das kann sein: Milch, Milchpulver, Vollei, Eigelb, Vollmilchpulver, Gelatine, Honig, Bienenwachs (vegetarische Gummibärchen). Produkte die das oft beinhalten sind: Nudeln, Schokolade, Süßigkeiten, Fertigmüslis, Marmeladen, Teigwaren etc. HINWEIS: All diese Lebensmittel gibt es auch ohne tierische Produkte, keine Sorge, du wirst auf nichts verzichten müssen. 🙂
  3. Schritt: Der hat mir das auch erst einmal ins Bewusstsein gerufen. Schau dir all diese Produkte nun an und frage dich, ob das eigentlich wirklich nötig ist, dass da jetzt beispielsweise Ei drin ist. Z.B. in den Nudeln. Bestehen nicht richtige italienische Pasta sowieso nur aus Hartweizengrieß? Ich war sehr erstaunt, wo unnötigerweise überall tierische Abfälle eingesetzt werden.
  4. Schritt: Brauche all diese Sachen langsam auf. Gehen diese leer, dann suche Stück für Stück mögliche Alternativen dafür. Das beansprucht erst einmal beim nächsten Einkauf etwas mehr Zeit, aber man entdeckt viele neue Produkte, die meistens sogar einem noch besser schmecken. Denn, denk dran, die Sachen, die du jetzt kaufst, sind komplett ohne Leid, ohne Schmerzen und ohne Gewalt produziert worden. Oft hilft es auch Sachen einfach mal selbst zuzubereiten. Meistens ist diese Version dann sogar gesünder :).

Das wären die ersten Schritte die ich dir erst einmal an die Hand geben möchte. Fange einfach klein und langsam an. Denn schon das hat bereits Auswirkungen auf die Konsumpolitik. Setz dich nicht unter Druck, lern diese neue Art der Ernährung erst einmal kennen. So ist es ja bei jeder. Wenn sich jemand von Fast Food auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung verbessern will, kostet ihm das auch erst einmal viel Zeit und Recherche :).

Ich freue mich sehr, wenn ich dich bei dieser Reise unterstützen kann! Fragen und Tipps gerne in die Kommentare. Private Nachrichten kannst du mir auch gerne über Instagram schreiben.

Liebe Grüße

Eure Natalie

Was geht eigentlich wirklich ab.

Diesmal kein Bild und kein Firlefanz. Denn dieses Thema ist ernst.

Ich habe einen Film zum Thema Umwelt und Klima gesehen, der mich einfach nicht mehr loslässt. Ja, er beschäftigt mich so sehr, dass meine Stimmung deswegen richtig mies ist. Dieser Film nennt dir Fakten, was unsere Art zu Leben für unerträgliche Auswirkungen für unsere Natur hat. Die einzige Natur, in der wir Menschen lebensfähig sind.


Was ist wenn ich dir sage, dass alle Fakten, die ich dir nun erzählen werde, größtenteils deswegen so unendlich bedrohlich ist, weil so viele umweltschädliche Fortbewegungsmittel nutzen? Ich nehme an, dann würdest du ziemlich schnell überdenken, mit dem Auto zu fahren oder doch nicht mehr mit dem Flugzeug zu fliegen. Denn das ist ja schon allgemein bekannt, das Autos und Flugzeuge so unglaublich viel dazubeitragen, dass unsere CO2-Bilanz so schlecht ist. Ich finde das echt gut, dass du da direkt helfen willst und dann doch öfters mit dem Fahrrad fährst. Find ich super!

Doch was ist, wenn der Hauptgrund für alle klimatischen Probleme, mit denen wir immer mehr konfrontiert werden wie beispielsweise: Treibhausgase, Wasserknappheit, das größte Massenaussterben in den letzten 65 Millionen Jahren, Abfallproduktion und Regenwaldzerstörung auf die extreme Tierhaltung zurückzuführen ist? Würdest du dann auch sofort sagen: „Was? Ja, ich esse ab sofort viel weniger tierische Produkte“ oder sogar „Mir reichts, ich brauch das nicht mehr“? Nein? Aber warum nicht?


Treibhausgase

  • Viehzucht ist für 18 % der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Das ist mehr als der Ausstoß aller Verkehrsmittel zusammen. Also Schiffe, Flugzeuge, Autos, Roller, Motorräder etc. ALLE
    Verkehrsmittelabgase sind nämlich nur für 13 % aller Treibhausgas-Emissionen verantwortlich.
  • Für 51% aller globalen Treibhausgas-Emissionen sind Nutztiere und deren Nebenprodukte verantwortlich, dass entspricht jährlich mindestens 29.000 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2).
  • Methan ist 25-100 Mal zerstörender als CO2, gemessen in einem Zeitrahmen von 20 Jahren. Dabei sind Nutztiere für 65 % aller auf den Menschen bezogenen Emissionen von Lachgas verantwortlich – Lachgas bleibt 150 Jahre in der Atmosphäre bestehen.
  • Bis 2050 sind Emissionen aus der Landwirtschaft um eine Steigerung von 80 % prognostiziert.
  • Kühe produzieren jeden Tag 568 Milliarden Liter Methan!!!

Der Umstieg auf Wind- und Solarenergie würde mehr als 20 Jahre dauern und
selbst ohne fossile Brennstoffe werden wir unseren 565 Gigatonnen CO2 Grenzwert in 2030 überschreiten – und das NUR aufgrund von Viehzucht.

Wasser

  • Der durch Fracking (st ein technisches Verfahren, das u.a. zur Förderung von Erdgas eingesetzt wird) entstehende Wasserverbrauch liegt bei 265-530 Milliarden Liter jährlich.
  • Der Wasserverbrauch landwirtschaftlicher Tiernutzung pro Jahr rangiert zwischen 129-287 Billionen Liter!!!
  • Landwirtschaft in den USA ist für 80-90 % des amerikanischen Wasserverbrauchs verantwortlich.
  • Für 450 Gramm Rindfleisch werden 9.463 Liter Wasser gebraucht, für 450 Gramm Eier 1.800 Liter Wasser gebraucht und für 450 Gramm Käse fast 3.400 Liter Wasser. 3.785 Liter Wasser werden benötigt, um 3,79 Liter Milch zu produzieren.

Viehzucht ist heute verantwortlich für 20-30 % des gesamten Süßwasserverbrauchs weltweit.

Land

  • Vieh und Viehfutterproduktion nehmen 1/3 der nicht vereisten freien Landfläche ein. Das sind 45 % der Erdoberfläche nur für Viehzucht!
  • Viehzucht ist die Hauptursache für Artensterben, Todeszonen in den Weltmeeren, Wasserverschmutzung und Lebensraumzerstörung.
  • Viehzuchtbetriebe an Land haben mehr als 500 durch Stickstoff überschwemmte Todeszonen in den Ozeanen rund um den Globus geschaffen.
  • 1/3 des Planeten ist verödet, Hauptursache dafür ist Viehzucht.

Abfall

  • Über 3 Millionen Kilogramm Kot werden pro Minute von Tieren produziert, die in den USA für Lebensmittel gezüchtet werden.
  • Nicht darin enthalten sind Tiere, die außerhalb der US-Gerichtsbarkeit oder in Hinterhöfen gezüchtet werden sowie Milliarden Fische aus Aquakulturen.
  • In den USA werden 130 Mal mehr Tierabfälle als Menschenabfall produziert

Meere

  • 3/4 der weltweiten Fischbestände sind ausgenutzt oder aufgebraucht!!!
    2048 könnten wir erstmals komplett leer gefischte Meere erleben.
  • 81-90 Millionen Tonnen Fisch werden jedes Jahr aus den Meeren gezogen.
  • Für jedes 0,45 Kilogramm Fangfisch werden bis zu 2,26 Kilogramm Meerestiere unbeabsichtigt gefangen, getötet und entsorgt.
  • Bis zu 40 % (28,57 Milliarden Kilogramm) weltweit gefangener Fische werden weggeworfen.
  • Wissenschaftler schätzen, dass bis zu 650.000 Wale, Delphine und Seehunde jedes Jahr durch Fischereifahrzeuge getötet werden.

Regenwald

  • Ganze 91% der Zerstörung des Amazonas geht auf die Verantwortlichkeit der Viehzucht zurück
  • Jede Sekunde werden 0,4-0,8 Hektar Regenwald gerodet.
  • Jeden Tag sterben bis zu 137 Pflanzen-, Tier- und Insektenarten durch die Vernichtung des Regenwaldes aus.
  • Für die Viehzucht wurden bereits 55 Mio Hektar Regenwald zerstört, für das große deklarierte Problem des Palmöls „nur“ 10,6 Millionen Hektar.

Also warum würdest du nicht aufhören wollen Fleisch zu essen?

Ich bin eigentlich echt kein Fan davon zu radikal zu sein, aber gerade in diesem Moment bin ich einfach nur wütend. Wütend auf alles, mich eingeschlossen. Wütend darauf, dass wir so sehr manipuliert werden. Wütend darauf, welche Bedeutung von tierischen Produkten uns von klein auf anerzogen werden und wie wir in diese Fleischkonsumgesellschaft sozialisiert werden.

Du kennst nun die Fakten, du bist dir dessen bewusst, welche Auswirkungen der Konsum von tierischen Produkten hat. Wie du damit leben willst, ist letztendlich deine Entscheidung. Ich hab für mich den Weg des pflanzenbasierten Lebens entschieden und ich kann mich nicht glücklicher schätzen, dass ich die Wahrheit an mich rangelassen hab.


Der Film lautet: Cowspiracy und kann auf Netflix kostenlos angesehen werden. Ich lege euch das an Herz. Schließt nicht mehr die Augen vor offensichtlichen Sachen. Fangt mit kleinen Schritten an, aber fangt an.

Und falls jemand kommt, die Fakten seien nur aus einem Film, ich hab das überprüft. Doch wollte ich hier nicht alle Studien anhängen, denn es sind sehr viele, die all diese Zahlen beweisen und ihr könnt sie alle hier finden: Studienübersicht

 

Eure Natalie

 

Weitere Quellen: https://istdasvegan.eu/2016/08/die-fakten-zum-film-cowspiracy/

 

Tötung befruchteter Küken-Eier.

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Liebe Hühner-Lobby, ihr seid die Letzten!

Jährlich werden noch immer 50 Millionen männliche Küken direkt nach dem schlüpfen geschreddert. 50 MILLIONEN. Die armen Küken bringen ja keinen Gewinn rein, also weg damit. Da natürlich bei sowas großer Aufschrei wahrzunehmen ist, braucht man also eine Lösung. Also will man nun die bereits BEFRUCHTETEN Eier einfach direkt nach Geschlechtsbestimmung zerquetschen! Ist euch klar, dass da die Küken schon leben? Was glaubt ihr warum Abtreibung denn von der Gesellschaft schon als Tötung eines Lebewesens angesehen wird! Das ist doch absolut nichts anderes! Und dadurch werden die Probleme der katastrophalen Massentierhaltung, der Qualen, der massenweißen Tötung, der perversen Züchtung und der dazu benötigten Antibiotika-Flut nicht gelöst!

Und natürlich müsste für diese Art der Tötung neue Maschinen entwickelt werden, damit man überhaupt erst einmal das Geschlecht der noch nicht geschlüpften Küken bestimmen kann. Die Maschine würde aber wahnsinnig teuer sein und wahrscheinlich mit vom Staat finanziert werden müssen. WOW! Mir fehlen da echt die Worte.

Was ist denn nur los auf dieser Welt? Macht bitte die Augen auf! Und lasst euch nicht von so angeblichen „Problemlösungen“ blenden! Zumal es kein Problem sein sollte, das Hühner männliche Küken legen. So ist die Natur nun mal!

 

Diese Nachricht findet ihr auf Spiegel Online: HIER.

 

Liebe Grüße

Eure Natalie

Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/baldiges-aus-fuer-kuekenschreddern-technik-soll-maennliche-kueken-retten-a-1190294.html

Oh du süße Schokolade.

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Wer sagt, es gibt keine super leckeren veganen Schokoladen, der darf sich jetzt freuen! 😉


Beim diesmaligen Wocheneinkauf hab ich mal wieder mein Schokoladenlager aufgefüllt.

Und da ich sehr von diesen Schokoladen überzeugt bin, dachte ich, ich mach einfach mal einen kurzen Erfahrungsbericht darüber, damit ihr eure Schokoladensucht auch erliegen könnt.

  1. Rittersport Dunkle Vollnuss Amaranth: Einfach super lecker. Ich weiß damit kann man nicht so viel anfangen, aber kennt ihr dass, wenn man es einfach nur richtig lecker findet? Bei den Nüssen handelt es sich tatsächlich um ganze knackige Haselnüsse (21%). Wenn man ein Stückchen isst, knackt man erst einmal die Nuss auf und es wird sehr haselnussig, dann kommt der schmelzende Schokoladengeschmack und abschließend noch eine Mischung aus den gehackten Haselnüssen und dem crunchigen Amaranth-Crisps (4%)! LECKER!  Neben diesen Zutaten sind noch folgende enthalten: Kakao (mind. 50%), Zucker, Kakaobutter, Amaranthmehl (4%) und Lecithine aus Soja. (Kann Spuren von Erdnüssen, anderen Schalenfrüchten, Gluten, Milch und Sesam enthalten).
  2. Rittersport Dunkle Mandel Quinoa: Beim ersten Kauen kommt erst mal ein Aroma von gebrannten Mandeln direkt gemischt mit dem leicht bitteren Geschmack der Halbbitter-Schokolade. Super interessanter Geschmack. Schmeckt ein bisschen weniger süß wie die obige Schokolade, aber dennoch sehr lecker mit einem gewissen Charakter ;). Den Quinoa schmeck ich jetzt nicht direkt raus, gibt aber auch hier der Schokolade dieses crunchige, was ich so sehr liebe! Hier sind die Zutaten: ganze Mandeln (21%), Haselnussmasse (5%), Quinoa-Crisp (3%), Kakao (mind. 50%), Kakaobutter, Zucker, Quinoamehl (3%) und Soja Lecithine. (Kann Spuren von Erdnüssen, anderen Schalenfrüchten, Gluten, Milch und Sesam enthalten).
  3. GEPA Vegane Schokolade Haselnuss: Diese schmilzt ein bisschen weniger schnell im Mund, hat dafür aber einen leichteren Geschmack als die beiden Rittersports. Auch bei dieser schmeckt man diese leckeren und knusprigen Haselnussstückchen heraus. Am Ende schmeckt sie etwas süßer als die Rittersports. Was ich bei der Schokolade sehr mag ist, dass sie schön flach ist und eben dadurch nicht gleich so viel im Mund hat. Hier muss auch noch erwähnt werden, dass es fairtrade, Bio (Naturland) ist und die Verpackung aus überwiegend nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird. Also aus der Sicht die weitaus bessere Entscheidung. Zutaten: Rohrohrzucker, Kakao (mind. 44%), Kakaobutter, Haselnüsse gehackt (8%), Haselnussmark, Reisdrinkpulver, Vanilleextrakt. (Kann Spuren von anderen Schalenfrüchten, Milch und Gluten enthalten).

Und das waren auch schon meine aktuellen Favoriten!

Habt ihr auch schon eure veganen Lieblinge gefunden und könnt mir welche empfehlen?

Liebe Grüße

Eure Natalie

I am so sorry.

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Because of a current situation…

Dear fishes, I am so sorry.

I am sorry that you have to suffer just for our entertainment in all of these way too small glass tanks.

I am sorry that we don’t stop to pollute your oceans, your enviroment.

I am sorry that we eat you, not for survival reasons, just for the short time of enjoying the taste of you.

I am sorry that we put you in glass tanks just because you are so beautiful with all your shiny colours.

I am sorry for this kind of stupidness of the human beings.

I hope that one day this will end. That everyone finally open their eyes and see what the humans are destroying.

I will believe in it, with all my heart.


 

Eure Natalie

Die „gute“ Milchindustrie.

 

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Hafermilch

Schwarz-weiß gefleckte glückliche Kühe auf einer saftig-grünen Wiese an einem sonnigen Frühlingstag. Dieses Bild sehen wir im Fernsehen, auf Großplakaten, Zeitschriften, Milchpackungen und Käsepackungen. Das ist das Bild, welches wir sehen wollen. Das ist das Bild, dass wir glauben, dass der Realität entsprechen muss. Das ist das Bild, dass die Industrie uns glauben lassen will. Das ist das Bild, dass von klein auf uns anerzogen wird. Denn das ist doch das richtige Bild oder?

Vielleicht ist dir gerade aufgefallen, dass immer nur das Wort Bild genannt wird. Ein Bild. Bedeutet das vielleicht, dass du es vielleicht noch gar nicht in der Realität gesehen hast?


Eine kurze Aufklärung:

Rinder sind sehr soziale Tiere und damit sehr familiär und leben in Herden von ca. 20 Tieren. Die weiblichen Rinder tragen ihr Kleines 9 Monate aus und gebären es anschließend, genauso wie wir Menschen. Das Junge wird gestillt, bis es in der Lage ist selbst sich zu ernähren, das geschieht ca. ab 10 Monaten. Hierbei ensteht eine sehr innige Beziehung, genau wie bei Menschenmutter und ihrem Baby. Jungtiere sind sehr verspielt und schließen in dieser Altersperiode Freundschaften, die sogar im Erwachsenenalter aufrechterhalten werden. In ihrer natürlichen Laufbahn bewegen sie sich pro Tag an die 10 Stunden und legen dabei mehrere Kilometer weg, um immer frisches, saftiges Gras zu mampfen. Durch die Massentierhaltung ist ihnen die Ausführung keiner einzigen natürlichen Lebensweise mehr möglich.

In der Industrie spricht man nicht von glücklichen, familären Kühen. Man betrachtet sie als ertragreiches Produkt, daher werden diese je nach Produktionsbereich einkategoriert: Zweinutzungsrassen, Milchnutzungsrassen, Fleischrassen.


In diesem Artikel werden wir uns auf die Milchnutzungsrassen fokussieren.

In Deutschland leben knapp 12,4 Millionen Rinder, davon sind ca. 4,2 Millionen Milchkühe. Einen Einblick, was mit diesen Milchkühen passiert und unter welchen Bedingungen sie leben, werde ich hier so kurz wie möglich geben.

1.Haltung: In den Ställen gibt es Fress-/ Liege-/ und Melkbereiche, sowie Laufgänge zur Fortbewegung. Auslaufflächen sind so gut wie nie vorhanden. Der Futtergang befindet sich in der Stallmitte, um daran zu kommen, müssen die Tiere ihre Köpfe durch Metallstangen stecken. Die Liegeboxen befinden sich in nächster Nähe und sind mit Gummimatten bestenfalls ausgelegt. Die Boxen werden zueinander abgegrenzt, sodass die Tiere sich nicht quer legen können. Auch verhindert die Enge, dass die Tiere nicht weit genug aus den Boxen heraus stehen können und koten so beim Fressen auf ihre eigene Liegeflächen. Wie man sich vorstellen kann, kann dies zu erheblichen gesundheitlichen Einschränkungen führen.

Der nächste Gefahrenbereich stellen die Laufgänge her. Diese sind durch den ganzen Dreck sehr rutschig. Die Tiere verstehen das und laufen dadurch entweder gar nicht mehr oder nur sehr langsam, um sich nicht zu verletzen. Selten werden die Ställe mit automatischen Mistreinigern gereinigt, und wenn, stellt dies eine große Gefahr dar, da die Kühe erst lernen müssen dem Gerät auszuweichen und es kommt dadurch zu starken Verletzungen. Vor allem dann, wenn die Kühe zu schwach sind, auf dem Boden liegen und nicht mehr ausweichen können.

2. Milchproduktion: Eine Kuh im natürlichen Umfeld gibt für ihr Kalb ca. 8 Liter Muttermilch am Tag. In der heutigen Massentierhaltung produziert eine Milchkuh bis zu 50 Liter Milch am Tag und das nur für die Menschen, das Kalb sieht davon gar nichts. Das entspricht 10.000 – 15.000 Liter Milch pro Kuh im Jahr. Wir erinnern uns, die Kuh versorgt ihr Kalb ca. 10 Monate mit Milch, also auf das Jahr gerechnet ca. 2.400 Liter. Wobei das Kalb sich nicht nur 10 Monate von Muttermilch ernährt und genauso wie Menschenbabys ab einem gewissen Zeitpunkt im Austausch andere Nahrung aufnimmt.

3. Folgen der Züchtung: Wir kennen alle die großen Euter der Kühe. Diese können mittlerweile aber so groß werden, dass die Kühe nicht mehr laufen können. Dabei muss ich mir immer vorstellen, was das bedeutet. Stellt euch also eine Frau vor, mit einem so großem Busen, dass ihr nichts mehr anderes übrig bleibt, als zu liegen. Doch das ist noch nicht alles: Lahmheiten, Euterentzündungen, Reproduktionsstörungen und Stoffwechselkrankheiten gehören zu den sehr vielen Krankheiten, die dadurch entstehen. Das Gremium für Tiergesundheit und Tierschutz der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit bestätigt diesen Zusammenhang.

4. Lebensdauer: Diese extreme Überzüchtung dieser Tiere führt dazu, dass der Körper diese Anstrengungen nicht mehr standhalten kann und oft nach nur 4,5 Jahren nicht mehr ertragreich genug sind. In dieser Zeit hatten sie zwei Laktationen, also eigentlich genau genommen zweimal Kälbchen geboren und im gleichem Moment gesehen, wie diese ihnen entnommen werden, während sie zu schwach waren, um irgendetwas daran ändern zu können. Und es ist nicht so, dass diese Kühe dann wenigstens in Ruhe gelassen werden, nein, nach dem man sie körperlich ausgebeutet hat und große psychische Leiden hinzugefügt hat, werden sie abschließend geschlachtet. Und das Fleisch landet dann bei McDonalds und BurgerKing zu Billigpreisen.

5. Schlachtung: In Deutschland wurden 2016 ca. 1,3 Millionen Milchkühe geschlachtet. Doch bis zu diesem Zeitpunkt, kommen auf die Kühe noch erhebliche Qualen zu. Der Transport zwischen Stall und dem Schlachthof dauert oft stundenlang. Nach Ankunft werden die Tiere in einen Wartebereich getrieben. Hier ist das Wort „getrieben“ von großer Bedeutung. Diese Tiere laufen ab diesem Zeitpunkt nicht mehr freiwillig weiter, denn sie wissen mittlerweile sehr genau, was ihnen bevorsteht, wenn sie weiter gehen. Der Einsatz von Elektrotreibern und jegliche Art des Zufügens von Schmerz ist zwar verboten, doch kommen diese Sachen immer wieder zum Einsatz. Allerdings dürfen die Tiere mit Elektroschocks in die Betäubungsanlagen gedrängt werden. Den weiteren Vorgang der Schlachtung lasse ich hier nun bewusst raus, denn das zusammenzufassen fällt mir gerade zu schwer und man muss nur sich Earthlings anschauen oder im Internet danach suchen und man stößt bei Weitem auf genug Informationen.

6. Schlachtung von trächtigen Kühen: Die Milchkühe die während der Trächtigkeit zu schwach oder zu krank werden, werden ebenfalls zum Schlachthof versendet. Doch vergessen wir hier bei, dass neben der Milchkuh zusätzlich noch das Kalb in ihrem Bauch umgebracht wird. Die Zahl beläuft sich auf 180.000 Kühen pro Jahr. Dabei sterben die ungeborenen Föten langsam durch Sauerstoffmangel, jedoch erst nach dem Tod der Mutter.


Hinweis: Die von mir aufgezählten Fakten sind nur eine sehr geringe Anzahl an Fakten, die man finden kann. Nur eine wirklich geringe Anzahl. Doch ich wollte mit diesem Artikel so kurz wie nur irgendwie möglich auf die Wichtigkeit des Themas hinweisen. Auch wenn es bei Weitem nicht die Grausamkeit darstellt, die in den Ställen und Schlachthäusern herrschen. 

 

Wenn euch jedoch mein Beitrag die Augen etwas geöffnet hat und ihr mehr sachliche Informationen wollt, empfehle ich euch den Artikel der Albert-Schweitzer-Stifung: Hier geht es zum Artikel.  Und ich verlinke euch auch wieder die Rede von Gary Yoroufsky, der auch dieses Thema aufgreift und sehr gut darstellt, sowie ein Video über einen Milchkuhstall zeigt, der die Brutalität, die dort herrscht, verdeutlicht: Hier geht es zu dem Video.


Quellen:

https://albert-schweitzer-stiftung.de/massentierhaltung/milchkuehe

https://vebu.de/tiere-umwelt/massentierhaltung-ausbeutung-von-tieren/kuehe-kuhhaltung-in-der-milchproduktion/

 

Liebe Grüße,

Eure Natalie