Hallo Grünkohl, ich hab zwar von dir schon gehört, aber ich konnte dich nie richtig zuordnen. Schade eigentlich, denn du bist ein richtig tolles Gemüse.
Was dich alles ausmacht:
Du gehörst zu den nährstoffreichsten und gesündesten Gemüsesorten.
Du beinhaltest zahlreiche Aminosäuren
… und antioxidativ wirkende Vitamine
… viele Ballaststoffe
… und Mineralstoffe
… und verschiedenste sekundäre Pflanzenstoffe
Du bist sogar ein Superfood
Ein Rezept nur für dich – mein lieber Grünkohl:
Kale-Chips
Zutaten:
300 g Grünkohl
1 guter EL Mandelmus
3 EL native Olivenöl
Rotes und gelbes Curry (oder nach Geschmack)
Salz
Zubereitung:
Schritt: Wärme den Ofen auf 130 Grad auf.
Schritt: Schneide die Blätter vom Strunk in der Mitte ab und zerrupfe die Blätter in eine Größe, in der du sie gerne hättest.
Schritt: Verrühre das Mandelmus mit dem Öl zu einer homogenen Masse und würze diese ordentlich mit Curry und Salz.
Schritt: Abschließend die Soße über den Grünkohl geben und sehr gut verteilen. Am besten auch ein bisschen kneten und die einzelnen Blätter prüfen, ob diese alle gut eingeölt sind.
Schritt: Auf einem Backblech verteilen, möglichst ausgebreitet.
Schritt: Ab in den Ofen damit. Ca. 30-45 Backdauer. HINWEIS: Alle 7-10 Minuten den Ofen öffnen und die Feuchtigkeit rauslassen. Gerne auch den Grünkohl „umrühren“, damit er von allen Seiten schön trocknet und so knusprig werden kann.
Heute geht um eine Sache, auf die ich eine Woche wie ein kleines Kind an Weihnachten hingefiebert hab. Die Lieferung meiner Ökokiste!
Was ist das denn – diese Ökokiste?
Die Idee hinter dieser Kiste ist, dass man frische und möglichst saisonale Bio-Lebensmittel aus zertifizierten Biohöfen in deiner Region bestellen kann und diese an einem Sammeltermin (wird vorher bekannt gegeben) persönlich vom Bauer geliefert bekommst. Bei mir ist es beispielsweise der Gärtnerhof Callenberg, der zusätzlich sogar ein Demeterhof ist.
Du kannst den Inhalt deiner Kiste individuell auswählen oder du nimmst vorgefertigte Sortimente, wie beispielsweise eine reine Gemüsekiste oder Obst und Gemüse gemischt. Auch kann man beispielsweise frisches Brot mitliefern lassen. Ob du eine Einmallieferung oder lieber ein Abonnement willst, kannst du frei entscheiden.
Warum habe ich mich für die Ökokiste entschieden?
Ich liebe es über den Bauern-/Wochenmarkt zu schlendern, allerdings sind mein Freund und ich oft unterwegs oder schlafen gerne Samstags aus, sodass es sich immer bisschen schwierig gestaltet unseren Gemüse- Obstvorrat über den Wochenmarkt aufzustocken. Mit der Ökokiste wird diese einfach zu dir nach Hause gebracht.
Einhergehend mit dem oben genannten Punkt muss ich dann doch oft in den Supermarkt und dort meine Lebensmittel kaufen. Das führt natürlich dazu, dass es wieder problematisch wird, auf Plastikverpackungen zu verzichten. Das Gemüse und Obst, dass in der Kiste geliefert wird, ist unverpackt oder allerhöchstens, betrifft die frischen Kräuter oder Schnittsalate, in einer biologisch abbaubaren Tüte.
Das liegt auf der Hand: man unterstützt damit die lokalen Bauern!
Oft ist es doch so, dass man immer wieder das gleiche Gemüse kauft, vor allem greifen wir immer wieder zu Sorten, die eigentlich aktuell gar nicht Saison haben. Oft werden super gesunde Sorten wie beispielsweise die Kohlsorten gar nicht groß beachtet. Wenn es aber zu dir nach Hause geliefert wird, wirst du definitiv versuchen damit etwas leckeres zu kochen und entdeckst viele neue Gerichte und Geschmäcker.
Für mich als Veganer ist das eine schöne einfache Möglichkeit immer mit tollen Gemüse ausgestattet sein und die Vielfalt der Gemüsesorten zu erleben.
Es gibt einem irgendwie einfach ein gutes Gefühl 🙂
Ich hoffe, ihr könnt jetzt mit dem Thema Ökokiste oder Gemüsekiste etwas anfangen. Und wer weiß? Vielleicht ist das ja sogar für dich und deinen Lebensstil eine Möglichkeit frische Bio-Lebensmittel, plastiksparend einzukaufen. 🙂
Schwarz-weiß gefleckte glückliche Kühe auf einer saftig-grünen Wiese an einem sonnigen Frühlingstag. Dieses Bild sehen wir im Fernsehen, auf Großplakaten, Zeitschriften, Milchpackungen und Käsepackungen. Das ist das Bild, welches wir sehen wollen. Das ist das Bild, dass wir glauben, dass der Realität entsprechen muss. Das ist das Bild, dass die Industrie uns glauben lassen will. Das ist das Bild, dass von klein auf uns anerzogen wird. Denn das ist doch das richtige Bild oder?
Vielleicht ist dir gerade aufgefallen, dass immer nur das Wort Bild genannt wird. Ein Bild. Bedeutet das vielleicht, dass du es vielleicht noch gar nicht in der Realität gesehen hast?
Eine kurze Aufklärung:
Rinder sind sehr soziale Tiere und damit sehr familiär und leben in Herden von ca. 20 Tieren. Die weiblichen Rinder tragen ihr Kleines 9 Monate aus und gebären es anschließend, genauso wie wir Menschen. Das Junge wird gestillt, bis es in der Lage ist selbst sich zu ernähren, das geschieht ca. ab 10 Monaten. Hierbei ensteht eine sehr innige Beziehung, genau wie bei Menschenmutter und ihrem Baby. Jungtiere sind sehr verspielt und schließen in dieser Altersperiode Freundschaften, die sogar im Erwachsenenalter aufrechterhalten werden. In ihrer natürlichen Laufbahn bewegen sie sich pro Tag an die 10 Stunden und legen dabei mehrere Kilometer weg, um immer frisches, saftiges Gras zu mampfen. Durch die Massentierhaltung ist ihnen die Ausführung keiner einzigen natürlichen Lebensweise mehr möglich.
In der Industrie spricht man nicht von glücklichen, familären Kühen. Man betrachtet sie als ertragreiches Produkt, daher werden diese je nach Produktionsbereich einkategoriert: Zweinutzungsrassen, Milchnutzungsrassen, Fleischrassen.
In diesem Artikel werden wir uns auf die Milchnutzungsrassen fokussieren.
In Deutschland leben knapp 12,4 Millionen Rinder, davon sind ca. 4,2 Millionen Milchkühe. Einen Einblick, was mit diesen Milchkühen passiert und unter welchen Bedingungen sie leben, werde ich hier so kurz wie möglich geben.
1.Haltung: In den Ställen gibt es Fress-/ Liege-/ und Melkbereiche, sowie Laufgänge zur Fortbewegung. Auslaufflächen sind so gut wie nie vorhanden. Der Futtergang befindet sich in der Stallmitte, um daran zu kommen, müssen die Tiere ihre Köpfe durch Metallstangen stecken. Die Liegeboxen befinden sich in nächster Nähe und sind mit Gummimatten bestenfalls ausgelegt. Die Boxen werden zueinander abgegrenzt, sodass die Tiere sich nicht quer legen können. Auch verhindert die Enge, dass die Tiere nicht weit genug aus den Boxen heraus stehen können und koten so beim Fressen auf ihre eigene Liegeflächen. Wie man sich vorstellen kann, kann dies zu erheblichen gesundheitlichen Einschränkungen führen.
Der nächste Gefahrenbereich stellen die Laufgänge her. Diese sind durch den ganzen Dreck sehr rutschig. Die Tiere verstehen das und laufen dadurch entweder gar nicht mehr oder nur sehr langsam, um sich nicht zu verletzen. Selten werden die Ställe mit automatischen Mistreinigern gereinigt, und wenn, stellt dies eine große Gefahr dar, da die Kühe erst lernen müssen dem Gerät auszuweichen und es kommt dadurch zu starken Verletzungen. Vor allem dann, wenn die Kühe zu schwach sind, auf dem Boden liegen undnicht mehr ausweichen können.
2. Milchproduktion: Eine Kuh im natürlichen Umfeld gibt für ihr Kalb ca. 8 Liter Muttermilch am Tag. In der heutigen Massentierhaltung produziert eine Milchkuh bis zu 50 Liter Milch am Tag und das nur für die Menschen, das Kalb sieht davon gar nichts. Das entspricht 10.000 – 15.000 Liter Milch pro Kuh im Jahr. Wir erinnern uns, die Kuh versorgt ihr Kalb ca. 10 Monate mit Milch, also auf das Jahr gerechnet ca. 2.400 Liter. Wobei das Kalb sich nicht nur 10 Monate von Muttermilch ernährt und genauso wie Menschenbabys ab einem gewissen Zeitpunkt im Austausch andere Nahrung aufnimmt.
3. Folgen der Züchtung: Wir kennen alle die großen Euter der Kühe. Diese können mittlerweile aber so groß werden, dass die Kühe nicht mehr laufen können. Dabei muss ich mir immer vorstellen, was das bedeutet. Stellt euch also eine Frau vor, mit einem so großem Busen, dass ihr nichts mehr anderes übrig bleibt, als zu liegen. Doch das ist noch nicht alles: Lahmheiten, Euterentzündungen, Reproduktionsstörungen und Stoffwechselkrankheiten gehören zu den sehr vielen Krankheiten, die dadurch entstehen. Das Gremium für Tiergesundheit und Tierschutz der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit bestätigt diesen Zusammenhang.
4. Lebensdauer: Diese extreme Überzüchtung dieser Tiere führt dazu, dass der Körper diese Anstrengungen nicht mehr standhalten kann und oft nach nur 4,5 Jahren nicht mehr ertragreich genug sind. In dieser Zeit hatten sie zwei Laktationen, also eigentlich genau genommen zweimal Kälbchen geboren und im gleichem Moment gesehen, wie diese ihnen entnommen werden, während sie zu schwach waren, um irgendetwas daran ändern zu können. Und es ist nicht so, dass diese Kühe dann wenigstens in Ruhe gelassen werden, nein, nach dem man sie körperlich ausgebeutet hat und große psychische Leiden hinzugefügt hat, werden sie abschließend geschlachtet. Und das Fleisch landet dann bei McDonalds und BurgerKing zu Billigpreisen.
5. Schlachtung: In Deutschland wurden 2016 ca. 1,3 Millionen Milchkühe geschlachtet. Doch bis zu diesem Zeitpunkt, kommen auf die Kühe noch erhebliche Qualen zu. Der Transport zwischen Stall und dem Schlachthof dauert oft stundenlang. Nach Ankunft werden die Tiere in einen Wartebereich getrieben. Hier ist das Wort „getrieben“ von großer Bedeutung. Diese Tiere laufen ab diesem Zeitpunkt nicht mehr freiwillig weiter, denn sie wissen mittlerweile sehr genau, was ihnen bevorsteht, wenn sie weiter gehen. Der Einsatz von Elektrotreibern und jegliche Art des Zufügens von Schmerz ist zwar verboten, doch kommen diese Sachen immer wieder zum Einsatz. Allerdings dürfen die Tiere mit Elektroschocks in die Betäubungsanlagen gedrängt werden. Den weiteren Vorgang der Schlachtung lasse ich hier nun bewusst raus, denn das zusammenzufassen fällt mir gerade zu schwer und man muss nur sich Earthlings anschauen oder im Internet danach suchen und man stößt bei Weitem auf genug Informationen.
6. Schlachtung von trächtigen Kühen: Die Milchkühe die während der Trächtigkeit zu schwach oder zu krank werden, werden ebenfalls zum Schlachthof versendet. Doch vergessen wir hier bei, dass neben der Milchkuh zusätzlich noch das Kalb in ihrem Bauch umgebracht wird. Die Zahl beläuft sich auf 180.000 Kühen pro Jahr. Dabei sterben die ungeborenen Föten langsam durch Sauerstoffmangel, jedoch erst nach dem Tod der Mutter.
Hinweis: Die von mir aufgezählten Fakten sind nur eine sehr geringe Anzahl an Fakten, die man finden kann. Nur eine wirklich geringe Anzahl. Doch ich wollte mit diesem Artikel so kurz wie nur irgendwie möglich auf die Wichtigkeit des Themas hinweisen. Auch wenn es bei Weitem nicht die Grausamkeit darstellt, die in den Ställen und Schlachthäusern herrschen.
Wenn euch jedoch mein Beitrag die Augen etwas geöffnet hat und ihr mehr sachliche Informationen wollt, empfehle ich euch den Artikel der Albert-Schweitzer-Stifung: Hier geht es zum Artikel.Und ich verlinke euch auch wieder die Rede von Gary Yoroufsky, der auch dieses Thema aufgreift und sehr gut darstellt, sowie ein Video über einen Milchkuhstall zeigt, der die Brutalität, die dort herrscht, verdeutlicht: Hier geht es zu dem Video.
Mit diesem kleinen Rezept kannst du bereits viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe als Veganer aufnehmen – aber geht bestimmt auch schöner.
😉
Und um welche Vitamine/Mineralstoffe handelt es sich dabei?
Eisen
Folsäure
Magnesium
Omega3-Fettsäuren
Vitamin B/C
Kalzium
Und die Zutaten?
1 Banane
1 Orange
1 Birne
1 EL Hanfmehl
1 EL Leinsamen
1 EL Mandelmus
200 ml Wasser (oder nach Belieben mehr)
1-2 Medjool Datteln (oder auch andere)
Alle Zutaten dann einfach zusammenwerfen und einfach schön mixen oder pürieren. And here we go!
Hinweis: Die Medjool-Datteln geben dem Smoothie die Süße und das gewisse Etwas. Falls du keine Zuhause haben solltest, dann füge entweder noch eine Banane oder ein bisschen Zucker hinzu.
Um weniger Plastik zu „konsumieren“ muss einem erst einmal bewusst werden, wie viel Plastik um und in Produkten, die man so im Alltag kauft, überhaupt ist.
Welche typischen Bereiche sind beispielsweise bei einem Wocheneinkauf betroffen:
Obst/Gemüse: Sehr oft findet man, vor allem in Discountern, das Obst und Gemüse in Plastikverpackungen vor. Egal ob es die eingeschweißte Apfelpackung ist, die Bananen in der Plastiktüte, die Orangen und Mandarinen im Plastiknetz, die Blaubeeren in der Plastikschale.
Wurst/Käse aus dem Kühlregal: Hier wütet vor allem der Plastikverbrauch. Und auch wenn diese Produkte an der Theke bezogen werden, so wird auch da meist Plastik zum verpacken benutzt.
Milch/Joghurt: Ebenfalls. Tetrapaks und Joghurtplastikbecher.
Drogerieartikel: Weichspüler und Flüssigwaschmittel in Plastikflaschen. Spülmaschinentabs einzeln in Plastikfolie verpackt, Spülmittel in Plastikflaschen etc.
Naschsachen: Auch hier wieder, alles in Plastikverpackungen. Chips, Gummibärchen, Schokolade und auch Kekse.
Wenn das einem erst ein mal klar wird, wenn man durch den Supermarkt läuft, dann weiß man nicht, wie und bei welchen Produkten man überhaupt in der Lage ist Plastik einzusparen. Und die ersten Schritte gestalten sich auch tatsächlich vorerst schwer, bis man irgendwann gar nicht mehr darüber nachdenkt und viele Produkte mit Plastik automatisch ausblendet.
aufgefüllte Mehrweggläser
Also wie fängt man denn nun am besten an? Hier ein paar Tipps für die ersten Schritte:
Erweitere dein Blickfeld: Auch wenn du dich am Anfang von der Plastikflut erschlagen fühlst, schau dich bewusst um, was unverpackt ist. Mittlerweile gibt es da nämlich schon sehr viel. Vor allem in Geschäften wie Rewe/Tegut/Alnatura geht das beispielsweise bei Obst/Gemüse schon ganz einfach, aber auch in den Discountern wie Aldi/Lidl gibt es schon Alternativen.
Nimm dir nicht zu viel vor: Es kann durchaus passieren, dass dein Wunschprodukt leider noch in Plastik verpackt ist und du gerade auch keine Alternative findest. Absolut OK! Wenn du bei deinen Einkäufen bereits nur 30 % an Plastik einsparst, gehst du auf jeden Fall in die richtige Richtung. Und wie bei allen Veränderungen im Leben, braucht es Zeit sich an Sachen zu gewöhnen und sich zu verbessern.
Bauernmarkt: Bei vielen vor Ort gibt es wöchentlich Bauernmärkte, bei denen Bauern ihre Produkte bereits unverpackt und ganz persönlich verkaufen. Diese Produkte sind zusätzlich lokal, man weiß wo sie herkommen und du bereitest mit deinem Einkauf den Bauern eine große Freude.
Obst-&Gemüsekisten: Falls du keinen Bauernmarkt hast oder es nur schwer für dich ist dorthin zu kommen, du aber dennoch unverpackt genießen willst, gibt es die Möglichkeit sogenannte Gemüsekisten zu abonnieren. Dahinter stehen (sollte natürlich geprüft werden) auch Bauern, die über dieses Netzwerk ihre Produkte verbreiten. Meist sind diese sogar Bio. Hier hilft das Internet dir schnell weiter :).
Unverpackt-Läden: Vielleicht hast du ja schon davon gehört. Wie der Name es schon sagt, verkaufen diese Läden all ihre Produkte unverpackt. Von Obst/ Gemüse über Tee, Speiseöle, Getreide, Nüsse, Nudeln, Hülsenfrüchte, Gewürze u.v.m. Zusätzlich findest du auch Alternativen für Plastikzahnbürsten, in Plastik verpackte Zahnpasten, Plastikbrotdosen und noch viel, viel mehr. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall! FYI: In Bamberg hat im Dezember sogar ein Unverpackt-Laden eröffnet.
Öffne einfach deine Augen nach plastikfreien Möglichkeiten und du wirst sehen, dass das immer leichter wird, vor allem da auch viele Läden das nun umzusetzen versuchen. Zusätzlich bringt diese Art einzukaufen meiner Meinung nach weitaus mehr Freude und Spaß. Man nimmt sich Zeit zum Einkaufen und gerät nicht mehr so schnell in den Einkaufsstress. Auch ist der Einkauf auf dem Bauernmarkt und auch im Unverpackt-Laden weitaus persönlicher und angenehmer als in einem großen Supermarkt.
Auch ich kann meinen Plastikkonsum definitiv noch verbessern und lerne von Woche zu Woche immer wieder etwas Neues dazu. Also nur nicht verzagen! 😉
Ich hoffe, meine Tipps werden dir bei deinem nächsten Einkauf helfen, mehr Produkte unverpackt in dein Zuhause zu bringen :).
Habt ihr eventuell weitere Tipps? Oder eventuell sogar noch Probleme? Dann teilt diese gerne mit!
Vegane, fluffige, warme, weiche und duftende Pancakes, die auch noch super schnell zubereitet sind, kurz nur in der Pfanne brauchen und mit Gelinggarantie? Das gibt es? – Oh ja und zwar ab sofort bei mir! 🙂
Was du benötigst:
250g Dinkelvollkornmehl
1 TL Natron (Backpulver)
200g Sojajoghurt natur
220 ml Sojamilch (auch andere Milchsorten möglich)
1-2 EL Kokosöl (oder geschmacksneutral)
30g Rohrohrzucker (oder nach Belieben)
Prise Salz
Zubereitung:
Schritt: Alle Produkte in eine Schüssel schmeißen und mixen.
Schritt: Bratpfanne mit Kokosöl erhitzen.
Schritt: Pancakes in die Pfanne geben, Größe nach Belieben. Ich mach das immer mit einem EL und breite den Teig noch bisschen aus. Dann gibt es diese schönen Taler.
Schritt: ca. 30-45 Sekunden von beiden Seiten anbraten.
Servieren. Ich esse sie gerne mit Ahornsirup oder Apfelmark!
Die Auswahl meiner Zutaten ergeben für mich das beste Ergebnis. Die Pancakes lassen sich super in der Pfanne wenden und es bleibt nichts kleben und geschmacklich einfach Bombe!
Probiert’s nach! Ich mein es ernst, die hauen euch vom Hocker! 🙂
Schreibt mir dann gerne, wie sie euch geschmeckt haben!
Vorab solltest du dir klar sein: Diese Produkte sind bereits gekauft und hat schon ein entsprechendes Signal an die Wirtschaft gesendet, daran ist nichts mehr zu ändern.
Ich kann es verstehen, dass du nun alle tierischen Produkte loswerden willst, da du dich nun dazu entschlossen hast. Dennoch finde ich, dass es das Ganze nicht besser macht, wenn noch gute Lebensmittel in dem Müll landen, auch wenn es sich nun dabei um Produkte mit tierischem Inhalt handelt.
Auch für die Umwelt und aufgrund unserer Wegwerfgesellschaft ist es daher aus meiner Sicht absolut in Ordnung die Lebensmittel, die man noch zuhause in den Schränken hat, ohne schlechtes Gewissen aufzubrauchen.
Denn:
Auch wenn es hart klingt, aber leider haben die Tiere dafür schon leiden müssen. Lass es nicht auch noch komplett wertlos werden.
Da du dir ja die Produkte bewusst gekauft hast, heißt das ja auch, dass sie dir schmecken. Somit haben Sie ja noch einen Nutzen für dich.
Auch ist ein so radikaler Wandel auch der eher schwierige Weg um langfristig nicht das Gefühl zu haben, auf zu viel verzichten zu müssen. Lieber langsam hineinwachsen als wieder rückfällig zu werden und dadurch enttäuscht über sich selbst zu sein.
Aber letztendlich ist das natürlich eine Entscheidung, die du für dich selbst finden musst. Ich bin mir sicher, du wirst den Weg für dich finden! 🙂
Nein, es war kein Neujahrsvornehmen. Es war auch nichts, was ich mir bewusst vorgenommen hatte. Es war mehr ein Prozess.
Ich kann mich noch genau an dem Moment erinnern, an dem meine „Scheuklappen“ das erste Mal nicht mehr mir so die Sicht auf die Wahrheit genommen haben. Mein Freund und ich haben uns an dem Tag extra die „guten“ Bio-Huhn-Schenkel bei dem Metzger „unseres Vertrauens“ geholt. Es war teuer, aber hey „immerhin hat das Huhn dann bestimmt nicht gelitten“.
Wir haben eine leckere Marinade zubereitet, die Schenkel damit bepinselt und im Ofen kross gegrillt. Es duftete so lecker!
Beim Essen gab es dann plötzlich einen Bruch in mir. Plötzlich kamen mir Bilder und Gedanken in den Kopf, was ich denn da eigentlich wirklich esse?
Ein totes Huhn, einen Kadaver, nur damit ich diesen tollen Fleischgeschmack genieße? Irgendwie war es plötzlich nicht mehr das Gleiche, dass Stück Hühnchen vor mir zu sehen. Plötzlich tat mir das Huhn Leid. Plötzlich fühlte es sich falsch an. Plötzlich wollte ich das nicht mehr.
Uns so begann es. Die Scheuklappen des Marketings, dass uns aufdoktriniert: „Fleisch ist gesund! Milch ist gesund! Eier sind gesund! Bei der Produktion geht es den Tieren super! Tiere sterben nur für die Menschen, so ist die Natur!“, bröckelten immer weiter von meinem Kopf.
Viele Berichte, viele Videos, Seiten auf Instagram und die zahlreichen Filme, die einem sehr eindeutig die Wahrheit vermitteln, führten dazu, dass ich bereits nach 2 Monaten nicht mehr nur kein Fleisch mehr essen wollte, sondern auch alle anderen tierischen Produkte nicht mehr kaufen wollte. Der Wirtschaft zeigen, dass ich das nicht mehr brauch. Dass es nicht nötig ist für mich Tiere leiden zu lassen.
Zu 100% überzeugt hat mich dann letztlich die Rede von Gary Yourofsky. Dieser Mann bringt alles argumentativ so gut auf den Punkt, was eigentlich wirklich abgeht. Nehmt euch mal die Zeit dafür, es ist es wirklich wert.
Und so begann es, dass ich nun ins Jahr 2018 mit einer inneren Totalveränderung gestartet bin. Und eins kann ich bereits sagen – Es fühlt sich so gut an und ist aus meiner Sicht, dass einzige Richtige für eine friedvollere Welt!
Ein Hallo an dich und schön, dass du hier her gefunden hast. Ich heiße Natalie und lebe aktuell in der Nähe der verträumten Stadt Bamberg.
Nach meiner Ausbildung als Marketingkommunikationskauffrau und einem Jahr als angehende Projektmanagerin, habe ich festgestellt, dass ich durch diese Arbeit keine Erfüllung in meinem Leben finden kann. Deshalb entschied ich mich für ein Studium, dass mir bestmöglich meinen Horizont erweitert und die Augen öffnet – und zwar mit der Soziologie, die Lehre der Gesellschaft.
Und was soll ich sagen, es hat geklappt. Ich habe viele neue Seiten an mir, sowie Stärken und Schwächen und eine neue Art der Wahrnehmung kennengelernt.
Dies führte zu meinem Drang mehr über die Dinge, die um mich herum geschehen, zu erfahren und diese nicht nur hinzunehmen.
Nach vielen langen kritischen Texten über Themen der Umwelt, der Nachhaltigkeit, Ernährung, Selbstachtung u.v.m., wurde mir klar, dass ich mein Leben, wie ich es bisher gelebt hab, von Grund auf überarbeiten muss. (Vielleicht wäre ein wollen an dieser Stelle geeigneter. Aber rückblickend würde ich es doch als ein „musste“ beschreiben). Gut möglich, dass ich ein klassisches Millennial-Problem durchlebe, aber so soll es dann eben sein.
Neben einem Leben als Veganer, habe ich mich zusätzlich entschlossen möglichst nachhaltig und mit mehr Selbstachtung, Empathie und Schönheit im Detail durchs Leben zu gehen. Diese einschneidende Entwicklung fing Ende 2017 an und ich entdecke immer mehr Dinge, dich in meinen Alltag abwandeln oder integrieren möchte. Sei es etwas an meinem Verhalten, meinen Handlungen oder Emotionen, für dich ich mehr Platz in meinem Leben schaffen möchte.
Über die Dinge, die mir oft zusammenhangslos durch den Kopf jagen, zu sprechen, hat mir bisher immer sehr geholfen etwas Klarheit zu schaffen. Nicht zuletzt auch aufgrund von dadurch entstandenen anregenden Diskussionen. Das ist einer der Hauptgründe, warum ich diesen Blog eröffnet hab. Um meine Ansichten zu teilen und auch andere Meinungen und Erfahrungen zu lesen.
Ich möchte mich nicht in die obligatorischen Social Media Kategorien einordnen, deshalb folgt auch keine kleine Info, um was es sich genau bei meinem Blog handelt 🙂
Ich hoffe, der ein oder andere kann sich vielleicht auch in meine Gedankenwelt einfühlen und vielleicht auch seine Meinung mit den Lesern teilen. Das würde mich sehr sehr freuen!
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